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Erde. Verwobenes Leben


  • Kunststiftung DZ BANK Platz der Republik Frankfurt am Main, HE, 60325 Deutschland (Karte)

Exposition I-III, Uranglas, iPads, Drohnenvideo, Stative, 2021

Mit Werken von / with works by

Lothar Baumgarten, Julius von Bismarck, Johannes Brus, Thomas Joshua Cooper, Simone Demandt, Jan Paul Evers, Lena von Goedeke, Rodney Graham, Raphael Hefti, Dan Holdsworth, Carsten Höller, Axel Hütte, Timo Kahlen, Jochen Lempert, Maix Mayer, Frank Mädler, Conrad Müller, Loredana Nemes, Detlef Orlopp, Helena Petersen, Inge Rambow, Klaus Rinke, Jörg Sasse und Anna Vogel.

Mit der Ausstellung »Erde. Verwobenes Leben« begeben wir uns auf eine Erkundungsreise in die Welt der Bakterien und Pilze, der Pflanzen, Bäume und Naturgewalten. Kunstwerke aus der Sammlung der DZ BANK zeigen die Verwobenheit der Dinge auf und hinterfragen die Rolle des Menschen in der Natur.

Gerade einmal 300.000 Jahre besiedelt der Homo sapiens die Erde und ist dabei umgeben und bevölkert von einer Vielzahl anderer Organismen, die so viel mehr wissen als er selbst. Pilze wachsen bereits seit rund 810 Millionen Jahren auf der Erde und haben weitaus größere Krisen bewältigt als die, in der wir uns gegenwärtig befinden. Wir fragen uns, wie die Natur und der Mensch miteinander verbunden sind und wie wir die Herausforderungen, denen unser globales Ökosystem ausgesetzt ist, mit dem Wissen aller Lebewesen bewältigen können. Die Künstlerinnen und Künstler, die wir für diese Ausstellung ausgewählt haben, konfrontieren uns mit ihrer Sichtweise auf das Zusammenwirken aller Organismen und verhelfen uns zu neuen Erkenntnissen. Und sie regen zum Nachdenken an – darüber, wie wir die Vielfalt unserer Erde bewahren können.

Mit über 30 Werken von insgesamt 24 Kunstschaffenden zeigen wir etwas von der Vielschichtigkeit des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur. Dank der freundlichen Leihgabe der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung werden die Kunstwerke durch Fossilien ergänzt. Die Ausstellung wird somit um eine naturwissenschaftliche und interdisziplinäre Komponente erweitert.

Die Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich auf ihre jeweils eigene Art mit der Verwobenheit des Lebens und dem Zustand der Erde. Einige beleuchten die Schönheit und die Komplexität der Natur und führen uns die Einzigartigkeit unserer Welt vor Augen. Andere sehen mit kritischem Blick auf unseren Heimatplaneten. Denn der Mensch ist von dem, was ihn umgibt, abhängig – ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Die Erde hingegen ist auf unser Fortbestehen keineswegs angewiesen.

Mit der ausstellungsbegleitenden Publikation treten wir einmal mehr in den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft sowie zwischen Fotografie und Biologie. Ausführliche Werkbesprechungen werden um naturwissenschaftliche und impulsgebende Beiträge ergänzt. Nicht zuletzt finden Sie im Heft zur Ausstellung unser fächerübergreifendes Vermittlungsprogramm mit Führungen, Vorträgen und einem Künstlerinnengespräch.

Eröffnung: Donnerstag, 1. Juni, 19:00

With the exhibition "Earth. Interwoven Life" we embark on a journey of exploration into the world of bacteria and fungi, plants, trees and natural forces. Works of art from the DZ BANK collection show the interconnectedness of things and question the role of humans in nature.

Homo sapiens has inhabited the earth for just 300,000 years, surrounded and populated by a multitude of other organisms that know so much more than he does. Fungi have been growing on Earth for some 810 million years and have dealt with far greater crises than the one we currently find ourselves in. We wonder how nature and humans are connected and how we can overcome the challenges facing our global ecosystem with the knowledge of all living things. The artists we have chosen for this exhibition confront us with their views on the interaction of all organisms and help us to gain new insights. And they inspire us to think - about how we can preserve the diversity of our earth.

With over 30 works by a total of 24 artists, we show something of the complexity of the relationship between man and nature. Thanks to the kind loan of the Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, the artworks will be complemented by fossils. The exhibition is thus expanded to include a natural science and interdisciplinary component.

The artists each address in their own way the interconnectedness of life and the state of the earth. Some illuminate the beauty and complexity of nature, bringing home to us the uniqueness of our world. Others look at our home planet with a critical eye. For man is dependent on what surrounds him - a one-sided relationship of dependence. The earth, on the other hand, is by no means dependent on our continued existence.

With the publication accompanying the exhibition, we are once again entering into a dialogue between art and science, and between photography and biology. Detailed reviews of the works are supplemented by scientific and stimulating contributions. Last but not least, you will find in the exhibition booklet our interdisciplinary educational program with guided tours, lectures, and an artist talk.

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