Tracey snelling | Samantha Sethi | Anne-Kathrin Kühner | Andy Holtin | Lena von Goedeke | Mirja Busch | Sascha Appelhoff
Rarely is a deception so complete, so seamlessly patched into the reality it diverges from, that those who are deceived share no complicity in its success. Far more commonly, the trick is spotted, or at least suspected, but now a decision must be made: to question more forcefully, or to accept the alternative to reality that this deception provides. To choose to be deceived can happen for many reasons: perhaps this alternative provides an escape from an even greater problem; perhaps the cunning and craft is recognized and respected; perhaps we are tired, and scrutiny is hard.
The works selected present a range of approaches to open-handed deception. They manipulate material, history, memory, and the simple syntax of experience and expectation to create moments of elective fiction. Like a card trick explained and analyzed even as it is performed, they are both wily and exposed. In each, a choice is made as the spotlight of attention swings between meaning and means.
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Selten fügt sich eine Täuschung so vollständig und nahtlos in die Realität ein, dass der Betroffenen keine Mitschuld an ihrem Erfolg zugestanden werden kann. Viel häufiger wird die Irreführung aufgedeckt oder zumindest vermutet. Es muss die Entscheidung getroffen werden zu sezieren und zu enttäuschen oder die angebotene Alternative zur Realität, als Komplizin, zu akzeptieren. Diese Entscheidung wird aus vielen Gründen getroffen: Vielleicht bietet die Alternative eine Flucht vor größeren Problemen; vielleicht werden List und Handwerk erkannt und respektiert; vielleicht sind wir einfach zu müde und das Hinterfragen fällt uns schwer.
Die ausgewählten Werke zeigen eine Reihe von Ansätzen zur Täuschung mit offenen Händen. Sie manipulieren Material, Geschichte, Erinnerung und die einfache Syntax von Erfahrung und Erwartung, um Momente der Wahlfiktion zu schaffen. Wie ein Kartentrick, der noch während seiner Aufführung erklärt und analysiert wird, sind sie sowohl listig als auch entlarvend. In jedem dieser Werke wird eine Entscheidung getroffen, während das Augenmerk zwischen Zweck und Mitteln hin und her schwankt.